Alle Kategorien

Wissensaustausch zur Gaserkennung

Startseite >  Lösung >  Wissensaustausch zur Gaserkennung

Gefahren durch VOCs

Sep 15, 2025

Unter mehr als 900 derzeit identifizierten chemischen und biologischen Stoffen in Innenräumen sind mindestens 350 flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die in Konzentrationen unter 1 ppb vorkommen. Mehr als 20 davon sind bekannte Karzinogene oder Mutagene. Obwohl die Einzelkonzentrationen gering sind, führt die Vielfalt der VOCs dazu, dass sie kollektiv als TVOC (Gesamtgehalt an flüchtigen organischen Verbindungen) klassifiziert werden. Die kombinierten toxischen Wirkungen mehrerer gleichzeitig in Innenräumen vorhandener VOCs dürfen nicht vernachlässigt werden.

Häufige Kategorien von TVOCs umfassen Alkane/Cycloalkane, aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkene, Alkohole, Phenole, Ketone und Terpene. Die am häufigsten beobachteten Schädigungen des Menschen betreffen Reizungen von Augen, Nase und Rachen und führen zu Symptomen wie:

l Augenschmerzen, Trockenheit, vermehrtes Blinzeln und Tränenfluss;

l Trockenheit, Schmerzen, Nasenbluten, Verstopfung im Nasopharynx, begleitet von Husten, Heiserkeit und gestörtem Geruchssinn;

l Rachenentzündung und Rötung;

l Hauttrockenheit, Juckreiz, Stechen und Erytheme.

l In schweren Fällen können erhöhte TVOC-Werte neurologische Funktionsstörungen, kognitive Beeinträchtigungen und allergische Pneumonie verursachen.  

Zu den gängigen Nachweismethoden für VOCs gehören die Gaschromatographie-Flammenionisationsdetektion (GC-FID), die Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR) und die Photoionisationsdetektion (PID). Unser Unternehmen empfiehlt nachdrücklich die feststoffbasierten Polymer-VOC-Sensoren des deutschen Herstellers SEC, die mehrere Messbereiche wie 0–200 ppm, 0–1000 ppm, 0–2000 ppm und 0–5000 ppm bieten. Diese Sensoren sind benutzerfreundlich, kosteneffizient und werden breit in Branchen wie der Textilfärberei sowie der Luftqualitätsüberwachung eingesetzt.